Dienstag, 19. Januar 2010

Rennen macht Spaß

Endlich mal wieder ein schöner Tempodauerlauf. Gut eingeteiltes Tempo, bereits erschöpft aber noch mit guter Kraft und langen Schritten auf den letzten Kilometern - so laufe ich Stolz erfüllt aus und genieße mein mein wohlverdientes lecker Weizenbier.
Dabei war ich mir heute mittag noch gar nicht so sicher, ob es überhaupt dazu kommen würde. Meine Standard-Temporunde auf der Usa-Promenade ist weitgehend im Matsch versunken. Auf der Rückfahrt von der Arbeit fiel mir auf, dass der Radweg an der Kaserne recht gut geräumt ist. Also kurzentschlossen: Eine Runde um die Kaserne ist bis auf einen Buckel am Wasserturm flach, keine Straßenüberquerungen, geschätzte 4-5 Kilometer, also warum nicht mal ausprobieren?
Das war eine meiner besseren Ideen! Die Runde ist klasse zu laufen, und heute hatte ich irgendwie den Drang aufgestaute Energie auf die Piste zu bringen. Mit 15km in 61:45 hatte ich selber nicht gerechnet. Als nach 5 KM 20:50 auf der Uhr stand, dachte ich noch "Oh, je, das geht nach hinten los". Der zweite 5er in 20:25, und ich fühlte mich immer noch klasse. Auf den letzten zwei Kilometern war die Steigung irgendwie stärker als auf den ersten Runden; dennoch 20:31 für die letzten 5 km, ohne wirklich auf dem Zahnfleisch zu landen. - Einfach genial. - So macht Training Spaß.

3 Kommentare:

  1. Genau so ging es mir heute ! Raus und mal wieder so richtig frei und shcnell laufen. Wenn auch natürlich langsamer als du. Aber es geht einfach darum mal wieder, an sein Grenzen zu gehen- und das macht tierisch Spaß!

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  2. Ja, da haben wir auch lange genug drauf gewartet. Außerdem gab's noch eine gute Portion Selbstbewusstsein. Bin schon wieder am rechnen:
    Für eine 3:10 auf dem Marathon oder eine 3:50 in Rodgau sollte das doch schon mal reichen. Mal schau'n in welche Richtung es in diesem Jahr noch geht.

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  3. Och ich wäre mit 4:50 schon zufrieden ;-)
    Und ich rechne wie blöde, wie ich das Rennen angehen soll. Habe zwar 15 Marathon hinter mir, aber eben noch keinen darüber.

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