Samstag, 18. Dezember 2010

2010: Abhaken

Die zweite Jahreshälfte 2010 ist wirklich zum Abhaken. So verabschiedet es sich noch mit einer satten Hiobs-Botschaft: Wegen meiner hohen Anfälligkeit zu Entzündungen gab's eine ausführliche Blutanalyse. Das Ergebnis: Ausgeprägte Borrelien-Infektion. Auf Hochdeutsch: Ein wohl mehr als zwei Jahre alter Zecken-Biss treibt in meinem Blut fröhlich sein Unwesen. Jetzt gibt es mal wieder Antibiotika aus der Familien-Packung. Na, ja, immerhin sind mir die ganz bösen Borreliose-Folgen wie rheuma-ähnliche Gelenkentzündungen erspart geblieben, aber erstmal liegen mir die Tabletten wie Ziegelsteine im Magen. Außerdem soll ich 2 Stunden vor und nach der Antibiotika-Einnahme auf Milch und Milchprodukte verzichten, also 3x 4 Stunden täglich. Bei meiner Vorliebe für Milch-Kaffee, Joghurt, Käsebrot und Müsli eine ziemliche Einschränkung.
So, dann richten wir doch unseren Blick lieber auf das Jahr 2011. Dass ein zwei oder drei Triathlons geben wird, habe ich bereits erwähnt. Läuferisch will ich mich eher auf flache und kalkulierbare Läufe konzentrieren, und zwar aus zwei Gründen: zum einen wird das Knie nicht übermäßig malträtiert, zum anderen will ich nach Möglichkeit irgendwann wieder gute Platzierungen einfahren; da gilt es erst mal wieder die "Basics" aufzubauen.

Montag, 13. Dezember 2010

So langsam ...

... kann man das Ganzes wieder Laufen nennen. Die Lauftreffrunde mal wieder mit den flotten Jungs. Mal eben fast 10 Minuten schneller als in drer letzten Woche. Na, ja, bin gespannt, was das Knie morgen dazu sagt. Im Augenblick spüre ich da nichts und bin einfach nur glücklich und zufrieden. Und morgen ist ja erst mal wieder Schwimmen angesagt, Mittwoch Gymnastik, Bis Donnerstag wird's dann schon wieder laufen.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Aufbau

Immerhin kann ich jetzt schon wieder mehrfach in der Woche laufen. Das Knie ist spürbar, aber nicht wirklich schmerzhaft. Vor allem nach dem Training und und am nächsten Tag habe ich überhaupt keine Probleme. Am liebsten würde ich gleich weiterlaufen. Das ist damit die gefährlichste Zeit nach der Verletzung. Nicht Übertreiben, bloß keine weitere Überbelastung einfangen. Immer geduldig bleiben. Zumal mir jetzt bei Schnee und Minus-Temperaturen das Rad-Training wegbricht. Zum Glück ist es keine Schande, mitten im Dezember ausser Form zu sein. Denn über mein Tempo brauch ich zur Zeit gar nichts zu sagen. Bis ich wieder auf meine TDL-Runde gehe, werden noch mehr als ein paar Wochen vergehen. Dennoch habe ich mir vorgenommen, in Giessen zum Silvesterlauf anzutreten. Wenn ich mir zutraue, die hüglige Strecke unter 2 Stunden zu laufen, dann den Halbmarathon, sonst bescheide ich mich mit den 10 Kilometern.
Dafür zeigt mein Schwimm-Kurs den gewünschten Erfolg. Kurz vor Ende vom "Kraulen für Doofe" ist die 50-Meter Bahn sicher im Griff. Im Januar startet der Aufbaukurs, dann schau'n wir mal wie weit ich komme.