Montag, 15. August 2011

Wie man's macht ...

Tja, eine Woche vorher war ich zum Tria in Butzbach-Maibach gemedet. Die Wettervorhersage mehr als bescheiden, morgens noch ordentlicher Regen. Da bin ich lieber zu Hause geblieben. Es kam, wie es kommen musste: Die Sonne kam schon bald hervor, und mit meiner späten Startzeit hätt' ich sogar eine fast trockene Radstrecke vorgefunden.
Eine Woche später: Ich bin für den Marathon in Monschau angemeldet. Die Wettervorhersage recht bescheiden, es könnte aber morgens noch trocken bleiben. Das passiert mir nicht noch mal, dass ich bei tollem Wetter einen Wettkampf verpasse. Und wieder kommt es, wie es kommen muss: Ich stehe im strömenden Regen am Start Ich überlege noch, ob ich mir das wirklich antuen möchte, da ertönt auch schon der Startschuß und im Herdentrieb werde ich auf die Laufstrecke gespült. Damit bin ich also unterwegs, und Non-Finisher gibt's bei mir nicht nur wegen Regen. Die ersten 6 oder 7 Kilometer Regen ohne Unterlass, der dickste Schauer als wir gerade die Monschauer Altstadt passieren. Danach gibt es ein paar Regenpausen, man nimmt diese aber kaum war, weil zum Trockenwerden reichen diese bei weitem nicht. Ausserdem gibt es ja noch genug Wasser von unten aus metergroßen Pfützen und komlett unter Wasser stehenden Wiesen.
Ja, der Lauf selber: Ich reisse mir nicht gerade den Allerwertesten auf, habe nur stets ein Auge darauf, dass der Gesamtschnitt nicht über die 5 Minuten-Marke rutscht. Ich unterhalte mich hier ein paar Kilometer mit einem Bottropper Adler, dort mit einem Kölner Triathleten. Die letzten 15 Kilometer sind deutlich Asphaltlastiger als der Rest, so dass man besser voran kommt. So suche ich mir zwei Staffelläufer zur Begleitung, und mache noch ein paar Minuten gut. Ein Stück vor dem Ziel überhole ich dann (unwissend, aber standesgemäß) die führende Frau und lande letztendlich mit 3:25 auf Platz 32. Die Landschaft mag in der Eifel ja ganz nett sein, aber um diese zu genissen, waren die Rahmenbedingungendoch deutlich suboptimal. Und wie so oft, auch im Training: Wenn ich mich aufgerafft habe, und dann doch mein vorhaben durchgeführt habe, dann war's doch gut, nicht gekniffen zu haben - Pride lives for ever ..

3 Kommentare:

  1. äh, mal ne doofe Frage, Gerald. Warum startest Du nicht bei einem Tri, wenn es regnet? Du wirst doch vom Schwimmen sowieso nass...

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  2. Aber Rennrad fahren im Regen find ich oberätzend, und obendrein gefährlich

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  3. ...mhhh, ja, das stimmt allerdings...

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